Unser Basilikum

Unser Basilikum

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July 2022

Seit dem letzten Jahr hat mich das Interesse an der Sortenvielfalt von basilikum gepackt. Folglich habe ich in diesem Jahr diverse Sorten eingekauft, um diese selbst anzubauen:

1.) Persisches Basilikum: Aussaat und Stecklingsvermehrung klappen ohne Probleme. Die Pflanzen sind leicht rötlich überlaufen und recht kräftig. (Auch wenn diese auf dem Blumenfeld, wie leider in diesem Jahr alle Kräuter, nicht so richtig in die Gänge kommen...). Das Aroma ist voll und vielseitig, die Blätter bleibenscheinbar eher klein.- Eine echte Bereicherung! Wahrscheinlich wird das eine Sorte zum Daueranbau!

persisches Basilikum: gut zu erkennen ist der rötliche Stängel

2.) Zyprisches Strauchbasilikum: Das ist unser absoluter Favorit! Ich habe hiervon nur eine Pflanze gekauft und diese durch Kopfstecklinge vermehrt. Wenn man die Pflanze streift, entfaltet sich ein sensationeller Geruch. Eine Tomatenbutter hiermit ist ein Gedicht!- Hoffentlich kriege ich eine der Pflanzen über den Winter... - Sonst muss ich im kommenden Jahr eine neue Mutterpflanze kaufen.- Ohne geht es jetzt nicht mehr!

3.) Zitronenbasilikum: Aussaat und Stecklingsvermehrung sind auch hier sehr unkompliziert. Tatsächlich ist das zitronige Aroma gut zu schmecken.- Doch ich stelle fest, dass ich das bei Basilikum nicht brauche.- Vielleicht einfach, weil wir Basilikum vor allem im Zusammenhang mit Gemüsegerichten und Tomaten einsetzen. Bei Cocktails, Säften und co., wäre das sicherlich anders.- Bin mal gespannt, ob ich auf jemanden treffe, der hierfür schwärmt und die optimale Verwendung gefunden hat. - Andernfalls wäre diese Sorte im nächsten Jahr wohl eher nicht mehr dabei.

4.) Genoveser Basilikum: Naja, das ist der absolute Klassiker, den wir alle von Tomaten-Mozzarella kennen. Natürlich wird der bleiben!

5.) Krauses Toscana Basilikum: Dies ist ein Versuch- der bizarren Optik wegen. Basilikum ist zuweilen eine Diva, was man bei dieser Sorte durchaus schon bei der Aussaat merkt. Nur ein paar Pflänzchen haben es geschafft. Bisher schonen wir noch und es hat noch keinen vernünftigen Kücheneinsatz gegeben.- Macht euch also euer eigenes Bild...

Noch ein Wort zur Ernte:

Am besten erntet man Basilikum nicht blattweise, sondern schneidet jeweils die Triebspitze ab. Dann verzweigt es sich unterhalb der Schnittstelle und es treiben neue Seitenäste aus.- Zusätzlich verhindert man so eine Blüte, sodass die Pflanze ihre gesamten Kräfte in das leckere Blattwerk steckt.

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